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Klares Votum macht „richtig stolz“

Ein Kopf-an-Kopf-Rennen gab es nicht. Dafür sorgten die 103 SPD-Mitglieder, die sich am Samstag im Forum der Realschule Frechen eingefunden hatten. Fraktionschef Ferdinand Huck und Vize-Bürgermeister Hans Günter Eilenberger präsentierten sich den Genossen als Bewerber. Das Votum fiel überraschend klar aus: Huck erhielt 77 Stimmen, 26 Mitglieder entschieden sich für Eilenberger. „Ich war schon verwundert, dass mein Vorsprung so groß war. Aber ich bin auch richtig stolz darauf“, sagte Huck. Derweil zieht sich Eilenberger, der bereits 26 Jahre dem Stadtrat angehört, keineswegs in die Schmollecke zurück. Der 55-Jährige gibt sich als guter Verlierer: „Natürlich ist es schade, wenn man unterliegt. Doch wir hatten einen freundschaftlichen Wettbewerb verabredet, und ich werde Ferdi Huck bei seiner Kandidatur voll unterstützen.“
Gut gelaunt war SPD-Ortsvereinsvorsitzender Wilfried Lux nach der Wahlversammlung: „Ich bin froh, dass wir so einen Kandidaten haben.“ Huck ist gebürtiger Frechener, seit 1973 SPD-Mitglied, führt seit 1999 die Fraktion im Stadtrat und ist von Beruf Maschinenbau-Ingenieur. Überzeugend, so Lux, habe der 52-Jährige den Genossen seine Ziele dargestellt. Um innerhalb der Frechener Verwaltung Geld einzusparen, will Huck einen „Sparkommissar“ einsetzen. „Ich möchte eine bürgerorientierte Verwaltung, die noch mehr auf die Bedürfnisse der Bürger ausgerichtet ist.“ Beispielsweise solle das Bürgeramt um eine Service- und Beratungsstelle erweitert werden und die Öffnungszeiten sollten verlängert werden.
Auch will Huck die Bürger zu mehr Engagement aufrufen. Er schlägt eine „Freiwilligen-Agentur“ vor, in der Bürger ehreamtlich mitarbeiten können. Gleichzeitig sollen die Frechener bei Planungs- und Gestaltungsentscheidungen ihrer Stadt mehr mitwirken können. Dabei erinnerte er an das von der SPD 1997 beschlossene Konzept „Offene Bürgerplanung“. Schnellstens will Huck für den Frechener Süden und Bachem wieder ein Jugendzentrum einrichten. Auch im neuen Stadtteil Grube Carl will die SPD eine andere Richtung einschlagen. Der „selbstherrlichen Geschäftspolitik der Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) soll ein Ende gesetzt“ werden. Bei all seinen Ideen und seinem Engagement als Bürgermeisterkandidat setzt der Ratsherr auf Teamarbeit. „Das ist für mich die effizienteste Arbeitsform.“
Auch über die Nominierungen für die Wahlkreiskonferenz entschieden die SPD-Mitglieder. Hans Günter Eilenberger und Hardy Fuß wurden erneut als Kandidaten für den Kreistag vorgeschlagen. Beide gehören dem Gremium seit vielen Jahren an. Neu im Bunde ist Brigitte D’moch. Im Wahlkreis 22 – bisher kandidierte hier Willi Giesen – setzte sie sich gegen ihre Mitbewerber Hans-Adam Breuer und Peter Wolter durch.

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