Der wirtschafts- und finanzpolitische Sprecher der Frechener SPD, Hardy Fuß, hat sich gegen eine Vergabe des Erweiterungsbaus der Ringschule an einen Generalunternehmer ausgesprochen. Wie aus dem Rathaus zu erfahren ist, plant der Bürgermeister mit seiner Verwaltung, den gesamten Erweiterungsbau an einen Generalunternehmer zu vergeben. Fuß warnt davor, zu glauben, man könne den Generalunternehmer vertraglich verpflichten, örtliche Handwerker zu bevorzugen. Dieser Glaube sei schon beim Kreis während des Baus der Paul-Krämer-Schule in Habbelrath zerstört worden. Fuß: „Erfahrungsgemäß erhöht sich die Anzahl der am Bau gesprochenen Sprachen bei einem Generalunternehmer dramatisch. Wir müssen überlegen, wie wir örtliche Handwerksbetriebe wieder besser ins Spiel bringen.“
Fuß schlägt vor, dass auch einmal wieder Frechener Architekten bei öffentlichen Bauten zum Zuge kommen und diese die gesamte Planung, Bauüberwachung bis zur Abnahme und Mängelbeseitigung bewerkstelligen: „Dann sind die Verantwortlichkeiten eindeutig und jeder kann zeigen, was er kann.“
Die Angelegenheit soll am 30.08.2006 im Bau- und Vergabeausschuss erörtert werden.